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finance abc

Uff. So viele Fachausdrücke. Wie soll man sich das alles merken?

Musst du gar nicht. Hier findest du rund 200 Begriffe kurz und einfach erklärt. Klicke dich durch und erweitere dein Finanzwissen.*


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Factoring ist der Ankauf von kurzfristigen Forderungen aus Warenlieferungen und Dienstleistungen durch eine Faktorbank. Ein Unternehmen verkauft seine Lieferforderungen an eine Faktorbank, um schneller zu Liquidität zu gelangen. 

Als Festgeld, oder auch Termingeld, bezeichnet man kurz- bis mittelfristige Geldanlagen, bei denen ein vereinbarter Geldbetrag über eine feste Laufzeit zu einem garantierten Zinssatz bei einer Bank angelegt wird. Festgeldanlagen gehören zu den sichersten Formen der Geldanlage, da durch den fixen Zins über die gesamte Laufzeit das Risiko von Zinsschwankungen entfällt.

Als Fremdkapital bezeichnet man finanzielle Mittel, die dem Unternehmen nur befristet zur Verfügung gestellt wurden und demnach zurückbezahlt werden müssen. Also sämtliche Verbindlichkeiten eines Unternehmens, die auf der Passivseite der Bilanz ausgewiesen werden.

Finanzbildungscoaches stehen kurz vor dem Abschluss ihres Wirtschaftspädagogikstudiums an der WU und haben während ihres Studiums eine Reihe von Lehrveranstaltungen zur Förderung von Finanzbildung besucht. Sie bereiten auf Anfrage einer Schule (sowie nach vorhandenen Kapazitäten) ein Unterrichtskonzept zu bestimmten Finanzbildungsthemen vor und kommen auch an die Schule, um diesen Unterricht zu halten. Die Workshops der Finanzbildungscoaches sind für die Schulen kostenlos. Die Lehrkräfte können die Coaches über die Projekt-Homepage anfragen und dabei eigenen Themen und Interessensschwerpunkte wählen.

Der Begriff Finanzmarkt fasst alle Märkte zusammen, auf denen sich Angebot und Nachfrage nach Finanzmitteln gegenüberstehen. Auf Finanzmärkten wird mit Geld (kurzfristige Mittelbeschaffung), Kapital (langfristige Mittelbeschaffung) oder Währungen gehandelt.

Der Finanzmarkt leitet Finanzmittel von Kapitalgebenden zu Kapitalnehmenden: Kapitalgebende (Sparerinnen und Sparer, Anlegend etc.) stellen Geld bereit, das sie veranlagen wollen. Kapitalnehmende, wie Unternehmen, Regierungen und Privatpersonen, fragen es nach, um damit ihre Ausgaben finanzieren bzw. Investitionen tätigen zu können.

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) überwacht als unabhängige Behörde auf Basis des Finanzmarktaufsichtsgesetzes (FMAG) die Ordnungsmäßigkeit der vom Börseunternehmen Wiener Börse AG betriebenen Märkte in Österreich. Ihre Aufgaben sind unter anderem im Börsegesetz (BörseG) und im Wertpapieraufsichtsgesetz (WAG) geregelt und haben auf das volkswirtschaftliche Interesse an einem funktionsfähigen Kapitalmarkt und insbesondere auf die Interessen der Anleger Bedacht zu nehmen. Die Aufgabenbereiche der FMA gliedern sich in Bankenaufsicht, Versicherungsaufsicht, Wertpapieraufsicht und Pensionskassenaufsicht.

Ein Firmenkonto oder Geschäftskonto steht einem Unternehmen für den Zahlungsverkehr zur Verfügung. Es unterscheidet sich vom Verbraucherkonto (privates Girokonto) hinsichtlich Preis, Geschäftsbedingungen und rechlicher Rahmenbedingungen. Ein Verbaucherkonto kann nicht für geschäftliche bzw. gewerbliche Zwecke genutzt werden.

Ein Finanzprodukt, das es gegenüber der Anlage in Einzelaktien erlaubt, mehrere Wertpapiere in einem Paket zu kaufen (französisch „fonds“ = Grundstück, Vorrat, Kapital). Das eingesammelte Kapital wird von Fondsmanagern verwaltet, die das Geld gemäß ihren Anlagerichtlinien in bestimmte Branchen, Länder oder Indizes investieren. Durch die Streuung verschiedener Wertpapiere sinkt das Verlustrisiko erheblich. Fonds sind für Sparer ideal, denen die Einzelanlage in Aktien zu risikoreich ist.

Unternehmen, die Aktien- oder Investmentfonds auflegen und verwalten und im Gegenzug für die Einzahlungen Fondsanteile ausgeben. Nach österreichischem Recht fällt das Fondskapital unter Sondervermögen und ist strikt vom Gesellschaftsvermögen der Fondsgesellschaft zu trennen. Weil die Anlegergelder separat von den Eigenmitteln der Gesellschaft verwahrt werden, sind sie im Falle einer Insolvenz sicher.

Fremdwährung ist jede Währung die im Land der zuständigen Zentralbank nicht in Umlauf ist.

Ein Fremdwährungskredit ist eine Kreditaufnahme in fremder Währung, z.B. Schweizer Franken und Yen. Im Fall einer Fremdwährungsfinanzierung müssen sowohl die Zinsenzahlung als auch die Kapitalrückzahlungen in fremder Währung erfolgen. Daher besteht ein entsprechendes Zins- und Währungsrisiko.

* Dieses finanz abc wurde mit freundlicher Unterstützung zahlreicher Finanz- und Versicherungsinstitute sowie öffentlicher, bzw. öffentlichkeitsnaher Institutionen erstellt.

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